Jeremias Gotthelf war das Pseudonym des Schweizer Schriftstellers Albert Bitzius, der am 4. Oktober 1797 in Murten, Schweiz, geboren wurde und am 22. Oktober 1854 in Lützelflüh, Schweiz, verstarb.
Gotthelf zählt zu den wichtigsten Vertretern der deutschsprachigen Literatur des 19. Jahrhunderts. Seine Geschichten und Romane sind vor allem für ihr realistisches und genaues Schildern des bäuerlichen und ländlichen Lebens bekannt. Er schrieb über Themen wie Religion, Moral, Gesellschaft und Politik, wobei er oft die sozialen Missstände und Probleme seiner Zeit thematisierte.
Einige seiner bekanntesten Werke sind "Die schwarze Spinne" (1842), "Uli der Knecht" (1841-1843), "Die Käserei in der Vehfreude" (1850-1851) und "Der Bauernspiegel" (1849).
Gotthelfs Schreibstil ist geprägt von lebendigen und eindringlichen Beschreibungen, moralischem Unterton und einer klaren Volkssprache. Er war ein Meister darin, die Charaktere und das Leben der einfachen Menschen auf dem Lande darzustellen und ihre Sorgen und Nöte zum Ausdruck zu bringen.
Gotthelf arbeitete zunächst als Pfarrer und Lehrer, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Er engagierte sich auch politisch und setzte sich für die Verbesserung der Lebensbedingungen der Bauern und das Bildungswesen ein.
Heute gilt Jeremias Gotthelf als einer der bedeutendsten Schriftsteller der deutschsprachigen Literaturgeschichte und seine Werke werden weiterhin gelesen und geschätzt.
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